WER EINMAL STIRBT DEM GLAUBT MAN NICHT
Mitten im Spießrutenlauf durch die bürokratischen Fallstricke der deutschen Bestattungsrichtlinien lernen sich die Witwe Clara (Julia Koschitz) und der Witwer Ulf (Heino Ferch) kennen. Zwei Menschen wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Sie, die verschnupfte und daher vorübergehend erfolglose Parfümeurin, die aber alle anderen Lebenssituationen mit Pragmatismus und Zielorientiertheit meistert. Er, der erfolgreiche Bestseller-Autor und Frauenversteher, der im Alltag jedoch mit zwei linken Händen geschlagen ist und seit dem Tod seiner Frau unter einer Schreibblockade leidet. Was sie eint, ist die Trauer um ihre Lebenspartner, die vor drei Monaten gestorben sind, und der verzweifelte Versuch, sie für tot erklären zu lassen, damit sie endlich loslassen können. Denn weder der Leichnam von Ulfs Ehefrau Anke (Sabine Waibel) noch der von Claras Ehemann Enno (Roman Knižka) wurden je gefunden. Was wie ein unglücklicher Zufall scheint, ist in Wahrheit von langer Hand geplant. Denn die beiden „Verstorbenen“ kennen – und lieben! – sich schon seit geraumer Zeit. Mit ihren vorgetäuschten Toden und einer hübschen Summe Geld wollen sie sich aus dem Staub machen und ins Ausland absetzen. Doch, wie das Schicksal so spielt, kommt alles anders als gedacht und schon bald befinden sich alle vier Akteure wieder in Hamburg und das Katz- und Mausspiel beginnt…
Auf ironisch-sarkastische Weise spielt die Komödie – nach einem Drehbuch von Uli Brée und in den Hauptrollen mit Julia Koschitz, Heino Ferch, Roman Knižka und Sabine Waibel hochkarätig besetzt – mit den Themen von Trauer, Betrug und neuer Liebe.